Rückverbindung

“Aus indigener Perspektive ist Heilung kein Ziel, sondern die natürliche Folge unserer Rückverbindung mit unserer Essenz.”

Wenn wir in diese Dimension kommen sind wir ganz verbunden mit unserer Essenz und unserer Lebendigkeit. Unsere Eltern können diese Verbindung nur in der Tiefe bewahren, mit der sie selbst mit ihrer eigenen Essenz in Verbindung sind. Heilung bedeutet aus einer indigenen Perspektive, dass wir die Verbindung zu unserer Essenz wieder reaktivieren, überall da wo sie durch schwere Energien blockiert ist. Dabei entstehen schwere Energien wie Angst und Wut immer in Momenten der Trennung, wo etwas zu viel oder zu wenig für uns war. Wenn diese Energien nicht fließen konnten, bleiben sie in uns stecken. Sie trennen uns dann von unserer Essenz und führen dazu, dass wir uns übermäßig Anpassen oder unsere Wut zu Stolz wird. Oft werden schwere Energien von Generation zu Generation weitergegeben, bis jemand den Mut hat sie zu sie in den Fluss zu bringen und zu befreien.

“Unsere Eltern können immer nur so tief mit uns in Verbindung sein, wie sie mit sich selbst in Verbindung sind.”

Aus den schweren Energien, die in unserer Familienlinie noch nicht gelöst werden konnten, entspringen die energetische Muster die unser Leben lenken. Aus einer indigenen Perspektive bewegt sich die Zeit in unserem Unterbewusstsein nicht Linear, sondern in Kreisen. Deshalb bestimmen die energetischen Muster aus unserer Kindheit unsere Gegenwart und unsere Zukunft, wenn wir sie nicht lösen. Damit wiederholt sich die Realität, die wir als Kind erlebt haben, innerlich immer wieder, nur dass wir jetzt große Menschen geworden sind.

“Woran merken wir als große Menschen wo wir schwere Energie tragen? Immer dort wo wir etwas vermeiden oder dort wo wir getriggert werden.”

Doch wie lösen wir die schweren Energien aus unserer Kindheit, aus unserer Familienlinie? Zunächst ist es wichtig die Verantwortung für die Energien zu übernehmen, die wir tragen. Sie haben uns beschützt und verdienen unseren Respekt. Wir lösen diese Energien nie mit dem logischen Verstand. Wir können alles verstehen, analysieren und bereden, alle Bücher gelesen haben und werden trotzdem von den gleichen Energien begleitet. Diese Energien können wir nur lösen, wenn wir uns der Angst stellen und ins Tun kommen. Es braucht unsere unbedingte Absicht uns wieder tief zu verbinden. Manchmal braucht es sehr großen Mut: „Ich mache das, auch wenn es sich anfühlt als müsste ich sterben.“ Denn viele dieser Energien sind tatsächlich in Momenten der Todesangst entstanden, in der Zeit als unser Überleben von der Verbindung zu unseren Eltern abhängig war. Das ist natürlich ungemütlich, doch aus meiner Perspektive gibt es keinen anderen Weg, als sich den eigenen Ängsten zu stellen.

“Wenn wir dann die schwere Energien befreien, gehen auch die energetischen Muster und inneren Programme mit ihnen, die unser Leben beschwert haben.”

In meinem Gruppenprogramm gebe ich die uralten indigenen Techniken und Perspektiven, die Menschen seit jeher nutzen und in indigenen Kulturen bis heute mündlich weitergegeben werden weiter. Dabei geht es nicht darum Wissen mit dem Verstand zu lernen, sondern wir begeben uns auf eine tiefe innere Wanderung, einen tiefen individuellen inneren Prozess.

Wir arbeiten auf der Ebene des Unterbewusstsein, also mit unserer nicht-logischen Seite, die wir nur über symbolische Sprache erreichen. Wir nutzen uralte Rituale, begeben uns auf tiefe innere Reisen um die Energie wieder zum Fließen zu bringen und zu befreien. Dabei können alle gegenwärtigen Krisen und Krankheiten, die wir in unserem Leben erfahren, dazu dienen uns der ursächlichen Energie zu nähern, die an der Wurzel liegt. Zudem stellen wir die innere natürliche Ordnung wieder her, die uns mit Mutter Erde, Vater Sonne und dem Kosmos verbindet, sodass wir uns energetisch wieder mit den Urprinzipien in unserem Universum verbinden und eine tiefe Geborgenheit erfahren.

“Diese Art der Arbeit mag für einige neu und ungewohnt sein, doch in Wirklichkeit ist es die ursprüngliche innere Arbeit, wie sie Menschen seit jeher tun, um ihre Verbindung zu ihrer Essenz und Lebendigkeit zu reaktivieren und zu kultivieren.”

Auch wenn du einige Dinge vielleicht noch nicht verstehen kannst, lade ich dich ein darauf zu vertrauen, dass die Arbeit, die wir tun wirkt. Denn wenn wir zweifeln blockieren wir uns selbst, nur damit wir dann mit unserem Verstand sagen: „Ja wusste ich es doch, dass das nicht funktioniert.“ Egal mit wem wir arbeiten und was wir tun, es braucht unser volles Vertrauen darin, dass es wirkt, sonst brauchen wir erst gar nicht damit anfangen. Heilung ist keine Arbeit des Verstandes, es ist die Arbeit loszulassen sich hinzugeben, zu Fühlen und die natürliche innere Ordnung wiederherzustellen.

Vieles von dem was ich heute weitergebe und wie ich arbeite ist beeinflusst durch das Wissen, dass ich von meinem Lehrer weitergegeben bekommen haben. Doch einiges ist auch beeinflusst durch meine Erfahrungen im Schauspiel, der Gestalttherapie, dem Familienstellen und die Perspektiven von Dr. Gabor Maté und Dr. Gordon Neufeld.

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